Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine mehr als 2000 Jahre alte Methode die „energetische Verfassung“ - und damit den
Gesundheitszustand - eines Menschen zu untersuchen, zu erfassen und zu regulieren. Das im gesamten Körper vorhandene – am ehesten als „Lebensenergie“ zu übersetzende „Qi“ fließt in 12 Leitbahnen,
den Meridianen, und weiteren 8 außerordentlichen Leitbahnen. In der TCM sucht man nach bestimmten Mustern - sogenannten „Syndromen“. Diese Syndrome beziehen sich auf „energetische Aspekte“ der 12
chinesischen Funktionskreise und spiegeln Ungleichgewichte zwischen Yin und Yang (Innen-Außen, Oben-Unten, Leere-Fülle, Kälte-Wärme…), welches sich in einem gestörten Qi-Fluss ausdrückt,
wieder. Die Funktionskreise werden - für uns „Westler“ etwas missverständlich – mit Organnamen benannt. Wobei die Funktionskreise, die sich den 5 Elementen der chinesischen Medizin zuordnen
lassen - in den meisten Fällen - kaum etwas mit der uns bekannten schulmedizinischen Organfunktion zu tun haben. Jeder Funktionskreis (Leber – Gallenblase / Herz – Dünndarm – Pericard –
3fach Erwärmer / Milz – Magen / Lunge – Dickdarm / Niere – Blase) lässt sich Yin oder Yang zuordnen und hat eine eigene Energie und eine eigene Funktion im Körper. Und zwar auf emotionaler
genauso, wie auf körperlicher Ebene.